Lange Zeit war Mobilität in Deutschland so gut wie gleichgesetzt mit privater Pkw-Nutzung. Das ändert sich gerade rasant. Der Ausbau der Infrastruktur im öffentlichen Personennahverkehr und im Radverkehrsnetz kann mit den steigenden Anforderungen kaum mithalten. Zugleich verstärken die umgesetzten Verbesserungen den existierenden Trend zu alternativen Verkehrsmitteln.
Die zunehmende Verfügbarkeit von E-Fahrrädern und E-Rollern sowie flexiblen und alltagstauglichen Sharing-Modellen erlauben die individuelle Anpassung der Mobilität an die eigenen Bedürfnisse.
Diese Bedürfnisse können ganz unterschiedlich motiviert sein. Oft ist es das eigene Umweltbewusstsein, das zum Umdenken in der Mobilität führt. Für andere ist der Verzicht aufs Auto Teil einer bewussten Entscheidung für eine Entschleunigung des Alltags. Oder es sind ganz praktische Gründe, wie z.B. zunehmende Probleme bei der Parkplatzsuche, die vermehrte Förderung von ÖPNV über Job-, Schüler-oder Deutschlandticket oder Zuzahlungen von Arbeitgebern zu Pkw-Alternativen.
Mit den zunehmenden Alternativen wandelt sich auch die Einstellung zum Auto stark. Die Bedeutung von Geschwindigkeit und Motorleistung als Statussymbol nimmt ab. Bei immer mehr Menschen steht stattdessen die Umwelt-und Klimafreundlichkeit im Vordergrund. Der komplette Verzicht aufs Auto ist kein Zeichen mehr dafür, sich diese Form der Mobilität schlicht nicht leisten zu können. Stattdessen werden Carsharing oder der komplette Autoverzicht zum Ausdruck der eigenen Lebensphilosophie.
Während dieser generelle Wandel fast überall sichtbar ist, sind die Einflüsse auf die persönliche Mobilität individuell sehr unterschiedlich. Persönliche Vorlieben, die Lebenssituation und die Erreichbarkeit von Arbeit, Freizeitstätten und Einkaufsmöglichkeiten spielen eine bedeutsame Rolle bei der konkreten Wahl des Verkehrsmittels.
Die neuen Trends im Bereich der Mobilität eröffnen neue Marktchancen. Um sie zu nutzen, ist Wissen über die unterschiedlichen Voraussetzungen erforderlich.
Persönliche Vorlieben und das räumliche Umfeld beeinflussen die Mobilität
Wie viele Menschen arbeiten in der Gemeinde, in der sie auch wohnen, und wie sieht die Pendlerverflechtung der Gemeinde zu anderen Gemeinden aus?
Welche Strecken werden auf dem Weg zu Freizeitzielen zurückgelegt? Wie weit ist es vom Wohnort zum nächsten Spielplatz, Zoo, Park oder Wald?
Wie ist die Verkehrsanbindung im öffentlichen Personenverkehr? Wieweit ist es zur nächsten Haltestelle von Bus oder Bahn?
Gibt es in der Nähe des Wohnortes die Möglichkeit, auf ein Car-Sharing Fahrzeug zuzugreifen?
Wie weit sind die alltäglich zu bewältigenden Strecken z.B. zur nächsten Einkaufsmöglichkeit oder zum nächsten Restaurant?
Wo besteht Interesse an E-Bikes bzw. Lastenrädern?
Welchen Stellenwert hat Mobilität generell? Für wen ist das Auto Teil des eigenen Lebensgefühls, wer ist lieber ohne Auto aktiv, und wer bleibt lieber gemütlich zu Hause?
Wer reist geschäftlich oder in der Freizeit mit der Bahn?
Wer wandert gerne oder macht Radtouren?
Wer reist bevorzugt mit dem Flugzeug in den Urlaub? Wer macht Kreuzfahrten?
Wer ist bereit, den CO2-Ausstoß für Urlaubsreisen zu kompensieren?
Wer hat Interesse an speziellen Angeboten im Bereich Ökotourismus?
Diese Informationen lassen sich vielseitig einsetzen:
Die Anreicherung von Informationen an Kundendaten ermöglicht differenzierte BusinessIntelligence Analysen zur Ermittlung des Interessesan Mobilitätsprodukten und Dienstleistungen.
Die Ansprache potenzieller Interessenten kann online (Social Media, Display, Mobile Advertising) und offline (postalisch, Werbebeilagen, Anzeigen,OOH, DOOH, ATV / CTV) passend zu den Absatzchancen ausgesteuert bzw. aktiviert werden.
Präsentationsmaterialien, Informationsangebote und Absatzziele können regional oder zielgruppenspezifisch an die erwartete Nachfrageangepasst werden.
Das Wissen über Mobilitätspräferenzen gibt Hinweise, ob Ladestationen oder Fahrradparkplätze vor dem Geschäft einen Einkaufsort zusätzlich attraktiv machen.
Außenwerbung kann zielgruppenspezifisch an den jeweils genutzten Verkehrswegen platziert werden.
Ergänzend bietet Acxiom Nachhaltigkeitsmerkmale aus den Bereichen:
Soziodemografie
Generelle Mobilität
Ernährung und Einkaufen
Lifestyle allgemein
Finanzen und Spenden
Wohnen
Experiences that Matter
Eine einzigartige und außergewöhnliche Customer Experience ermöglicht Ihnen, Ihren Kunden und potenziellen Kunden näherzukommen. Acxiom unterstützt Sie dabei – und das unter Berücksichtigung sämtlicher ethischer und datenschutzkonformer Regularien.
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